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IGEB fordert Fahrpreismoratorium und Entschädigungsregeln im VBB

30.12.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

In Berlin kommt nur die Fahrpreiserhöhung pünktlichAngesichts der neuerlich dramatischen Zustände, insbesondere bei der S-Bahn Berlin und den Bussen der BVG, fordert der Berliner Fahrgastverband IGEB ein Fahrpreismoratorium für die Jahre 2011 und 2012. Das einzig pünktliche im Berliner ÖPNV seien Fahrpreiserhöhungen. Statt dessen müsse es jetzt umfassende und Entschädigungsregeln geben.

Zudem haben die letzten drei Jahre gezeigt, dass die Fahrgeldeinnahmen auch allein durch ein erhöhtes Fahrgastaufkommen zu steigern sei. Zumindest solange der ÖPNV in der Bundeshauptstadt noch halbwegs läuft.

Darüber hinaus fordern die Fahrgastvertreter bei der Berliner Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) die bereits 2006 angekündigte Tarifstrukturreform für den VBB ein. Damals sagte Junge-Reyer: „Eine nachvollziehbare transparente Tarifstruktur, die bis zum Jahr 2010 angelegt sein sollte, muss durch Verlässlichkeit und Verbindlichkeit den Kunden gegenüber dauerhaft Fahrgastverluste verhindern.“ Getan hat sich in den letzten knapp viereinhalb Jahren jedoch nichts.

Bild: Deutsche Bahn AG

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