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GDL und Privatbahnen: Es geht gut voran

03.11.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat in dieser Woche ihre Gespräche mit Vertretern der sechs großen Privatbahnen Abellio, Arriva, Benex, HLB, Keolis und Veolia fortgesetzt. Sie verhandelt über einen bundesweit gültigen Lokomotivführertarifvertrag, der sich nicht auf den Nahverkehr beschränkt und in dem klare Vereinbarungen zur Personalübernahme bei Betreiberwechseln stehen.

Die Gespräche verliefen konstruktiv und in einer guten Atmosphäre. Sie werden am 26. November fortgesetzt. Deshalb wird die GDL sich auch nicht an den Vorgesprächen zu einem Schlichtungsverfahren beteiligen, das die Tarifgemeinschaft Transnet/GDBA anstrebt. Aufgrund dessen geht GDL-Chef Claus Weselsky davon aus, noch auftauchende Probleme auf dem Verhandlungsweg lösen zu können.

Weselsky: „Wenn die TG nicht verhandeln, sondern schlichten will, so ist das ihre Angelegenheit. Damit kommt einmal mehr zum Ausdruck, dass unterschiedliche Ziele offensichtlich auch unterschiedliche Lösungsansätze bedingen.“ Transnet und GDBA werden sich bereits am kommenden Freitag mit den G6-Privatbahnen und der DB AG treffen. Von den Ergebnissen wird es abhängig sein, ob in der kommenden Woche zu weiteren Ausständen aufgerufen wird.

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