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Neue Software zur Kurzfristtrassenplanung in Norwegen

14.10.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Der norwegische Eisenbahninfrastrukturbetreiber Jernbaneverket nutzt für seine kurzfristige Trassenplanung ab Mai 2011 die Software TPS des Herstellers HaCon. Das Planungstool wird für das gesamte norwegische Schienennetz angewandt. TPS wird genutzt, um Zugausfälle, Sonderzüge und Baustellen zu erfassen. Es ist bereits vollständig mit dem europaweit geplanten Zugsicherungssystem ETCS der Stufe 2.

„Wir stellen Jernbaneverket eine Lösung zur Verfügung, mit der sie bei der Fahrplanerstellung ihre Prozesse optimieren und damit auch beschleunigen können“, so der Projektverantliche für TPS bei HaCon, Claus Müller-Haude. „Fehler werden durch die Automatisierung auf ein Minimum reduziert.

TPS soll auch dazu beitragen, dass bei Jernbaneverket die Zusammenarbeit mit den örtlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen verbessert wird. „Mit TPS können wir präzise Aussagen auf die kurzfristige Planung an unsere Kunden treffen“, sagt der Projektverantwortlich Anders Linnerud von Jernbaneverket. „Genau das ist wichtig in unserem Feld. Gut informierte Kunden sind zufriedene Kunden.“

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