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Allianz pro Schiene fordert mehr bessere Zubringer zum Gotthardtunnel

18.10.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Anlässlich des Durchbruchs im Gotthardtunnel, der in der letzten Woche stattfand, forderte die Allianz pro Schiene die Bundesregierung dazu auf, mehr für den Ausbau der Zubringerstrecken auf deutscher Seite zu tun. Insbesondere geht es um den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel, der noch immer in weiter Ferne ist – in diesem Zusammenhang sei die Schweiz ein Vorbild.

Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, lobt den „verkehrspolitischen Dreiklang.“ Die Schweiz „baut mit Milliardensummen die Infrastruktur aus, sie hat den Zugang zum Schienennetz liberalisiert, und sie hat mit einem weitreichenden Mautsystem für Lkw auf allen Straßen Kostenwahrheit im Güterverkehr geschaffen.“

Neben dem Ausbau der Zulaufstrecken in Deutschland forderte Flege auch ein Lärmsanierungsprogramm für bestehendes Rollmaterial. „In Deutschland wollen sogar 90 Prozent der Menschen die Verkehrsverlagerung auf die Schiene, von der Politik erwarten sie aber zu Recht, dass das Lärmproblem gelöst wird.“

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