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Stuttgart 21: Projektgegner distanzieren sich von Gewaltaufruf

06.09.10 (Stuttgart) Autor:Stefan Hennigfeld

An diesem Wochenende tauchten am Stuttgarter Hauptbahnhof Zettel mit der Aufschrift „Keine Gewalt ist auch keine Lösung“ auf. Die Parkschützer, das Team Bei Abriss Aufstand und das Aktionsbündnis Kopfbahnhof 21 rund um den BUND und den VCD distanzieren sich ausdrücklich von diesen Aufrufen.

Das gilt auch für zwei weitere Vorfälle an diesem Wochenende, als jemand versucht hat, mit einem Auto einen Polizisten von der Autobahn abzudrängen und als eine Frau versucht hat, einen Polizisten vor einen rollenden LKW zu schubsen. Die gesamte Bewegung ist friedlich und stellt fest, dass Leute, die Gewalt wollen, dort nichts zu suchen haben. Oben bleiben und friedlich bleiben gehören fest zusammen.

Außerdem ist das Aktionsbündnis kein Platz für extremistische Kräfte. Es tauchten bereits Fahnen von DKP und MLPD auf, die von der Mehrheit der Projektgegner nicht gewünscht werden. Die Menschen dort stehen auf dem Boden des Grundgesetzes und bekennen sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, die es überhaupt erst möglich macht, dass abertausende von Menschen das Recht haben, gegen Stuttgart 21 auf die Straße zu gehen.

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