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Details des künftigen Betriebskonzepts zwischen Berlin und München bekannt

21.09.10 (Allgemein) Autor:Sven Steinke

Wenn im Dezember 2017 die ICE-Neubaustrecke zwischen Nürnberg und Halle über Erfurt pünktlich in Betrieb geht, sind vier verschiedene Varianten geplant, wie die Züge zwischen Berlin und München die Strecke zurück legen sollen.  Grundlegend ist ein Stundentakt zwischen München und Berlin, der im stündlichen Wechsel verschiedene Laufwege nimmt.

Die erste Variante sieht vor, dass die ICE ab München die längere Strecke mit Halt in Augsburg nach Nürnberg nehmen, dafür aber zwischen Erfurt und Berlin den direkten Weg über Halle (Saale). Die zweite Variante soll zwischen München und Nürnberg direkt über Ingolstadt verkehren, im Gegenzug aber zwischen Erfurt und Berlin über die längere Strecke mit Halt in Leipzig. In Erfurt ist jeweils ein Aufenthalt von acht Minuten vorgesehen, um einen Knoten mit der ICE-Linie Dresden – Wiesbaden zu bilden und einen Umstieg zwischen den Linien zu ermöglichen.

Die dritte Variante stellt die ICE-Sprinter zwischen Berlin und München dar, die nicht in Erfurt halten sollen. Nur diese einzelnen Zugpaare morgens und nachmittags erreichen die versprochene Fahrzeit von 3:45 Stunden. Als vierte Variante sollen einzelne ICE in Tagesrandlagen die bisherige Saalebahn  mit den Stationen Saalfeld und Jena weiter bedienen.

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