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Videoüberwachung in Mülheim (Ruhr)

28.07.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Die Mülheimer Verkehrsgesellschaft (MVG) will Videoüberwachungsanlagen in ihren Bussen und Bahnen installieren, um Straftäter und Randalierer abzuschrecken. Durch die Anlagen ist es im Falle einer Tat wesentlich wahrscheinlicher, dass die Täter gefasst werden können. Derzeit sind zwanzig der 47 Bussen videoüberwacht, bis Ende August / Anfang September soll es die gesamte Flotte sein.

Bei den teilweise 25 bis 30 Jahre alten Straßenbahnen ist die Installation solcher Anlagen wesentlich schwieriger, weswegen diese erst erfolgt, wenn die Fahrzeuge ohnehin wegen größerer Wartungsarbeiten in der Werkstatt stehen.

Die Mülheimer Wagen der Gemeinschaftslinie U18 werden in diesen Sommerferien nachgerüstet, da die Linie wegen Bauarbeiten auf einen Viertelstundentakt ausgedünnt ist und somit weniger Fahrzeuge benötigt werden.

Nach 48 Stunden werden die Bilder automatisch gelöscht, sofern der Fahrer nicht die Alarmaufzeichnung aktiviert, die alles eine Viertelstunde vor und nach der Betätigung dauerhaft speichert. Ein Auslesen der Bilder für Ermittlungsstellen ist im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten innerhalb der 48 Stunden ebenfalls möglich.

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