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„VeRSiert“ analysierte Besucherströme bei „Kölner Lichter“

19.07.10 (Allgemein) Autor:Test Kunde

Regionalzug im Kölner HauptbahnhofDas Projekt „VeRSiert“ verfolgt das Ziel, bei Großveranstaltungen die Effizenz der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, ÖPNV-Dienstleistern und Rettungskräften zu optimieren. Um verlässliche Daten für die Berechnung der Besucherströme zu haben, wurden bei der Groß-Open-Air-Veranstaltung „Kölner Lichter“ die Wege der mehreren hunderttausend Besucher beobachtet. Ein besonderes Augenmerk wurde hierbei auf Fragen wie „Was passiert, wenn jetzt ein Hagelschauer auftritt und die Menschen in den Bahnhof hineinströmen?“ gelegt.

Hierfür wurden anonymisiert die Auslastungen der Bahnen und die Laufwege der Aussteiger durch automatische Systeme und manuelle Zählungen an Ein- und Ausgängen erfasst. Bei der Abreise wurden zusätzlich Beobachter eingesetzt, die beobachten sollten, ob die Fahrgäste direkt zum Gleis, zum Fahrkartenautomat oder zum Schaufensterbummel aufbrachen.

In der Anreisephase wurden außerdem die Kunden befragt, ob sie sich sicher fühlen würden. Die Universität Stuttgart testete mit ausgewählten Besucher der Veranstaltung auch die mobilen Dienste, über die im Falle eines Falles auch Meldungen an die potenziellen Fahrgäste möglich sein sollten.

Mit diesen Daten sollen alle relevante Informationen gesammelt sein, die für das Forschungsprojekt benötigt werden.

Bild: Deutsche Bahn AG

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