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Änderungen zum nächsten Fahrplanwechsel im AVV

11.07.10 (Allgemein) Autor:Sven Steinke

In seiner 63. Verbandsversammlung hat der AVV die geplanten Fahrplanänderungen auf seinem Gebiet zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2010 bekannt gegeben.

Die Änderungen im Einzelnen:

Hier nimmt die DB Regio Rheinland den Betrieb nach gewonnener Ausschreibung auf. Neben den zusätzlichen Einsatz von Servicemitarbeitern bei Spätfahrten werden kürzere Fahrzeiten geboten. Durch die Ausschreibung kommen die Fahrgäste in den Genuss von neuen Fahrzeugen, wenn diese bis dahin zugelassen sind und einer neuen Beföderungsqualität. Die Linie wird dann als sogenannter RSX gegenüber dem Kunden vermarktet.

Auf dieser Linien ist eine richtungsbezogene Taktdrehung vorgesehen. Das heißt, dass die Züge nach Aachen demnächst in Düren 30 Minuten versetzt, also zur Minute 17 abfahren. Die Züge, die in der bisherigen Fahrplanlage ab Düren zur Minute 47 abfahren, beginnen dann erst in Langerwehe. Durch diese Verschiebung sollen in Düren die Anschlüsse von der S-Bahn und Rurtalbahn optimiert und am Eschweiler Busbahnhof der Fahrplanknoten auch zur Nebenverkehrszeit erreicht werden. Durch die Maßnahme soll zusätzlich zwischen Aachen und Stolberg in der Nebenverkehrszeit der Takt verdichtet werden.

Außerdem soll zum Fahrplanwechsel der Abschnitt zwischen Alsdorf-Annapark und Alsdorf-Kellersberg in Betrieb gehen. Dann enden die Züge aus Aachen nicht mehr in Alsdorf-Annapark, sondern in Alsdorf-Kellersberg. Dann soll der Spitzenzug, der bisher um 7:02 in Alsdorf abfährt, auch in Dreifachtraktion verkehren. Dadurch können die schlecht besetzten Verdichterzüge zwischen Alsdorf und Herzogenrath entfallen. Die Fahrplanlage der Züge wird erstmal nicht geändert. Dieser Schritt ist erst mit der Vollendung des Ringschlusses bis Stolberg im Dezember 2012 geplant.

Auf der Strecke zwischen Linnich und Düren soll bis Dezember 2010 eine neue Kreuzungstelle in Huchem-Stammeln gebaut werden. Dadurch sollen die Fahrgäste aus Richtung Jülich und Linnich in Düren endlich kurze gesicherte Anschlüsse an die Regional-Express Linien Richtung Aachen und Köln bekommen. Dies wird erreicht, indem die Züge auf der RB 21 aus Linnich demnächst fünf Minuten eher fahren.  Bisher waren die knappen Anschlüsse unter der Woche an die beiden wichtigen RE-Linien teilweise ein Glückspiel, das ab Dezember endlich ein Ende finden soll. Zusätzlich wird dadurch in einzelnen Zeitlagen ein kurzer S-Bahn Anschluss realisiert.

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