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Grube: InterCity-Waggons werden aufgearbeitet

14.06.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

InterCity auf dem Altenbekener ViaduktAlle rund 1.500 InterCity-Waggons der DB Fernverkehr AG sollen überarbeitet und aufgemöbelt werden. Das sagte Bahnchef Rüdiger Grube dem Berliner Tagesspiegel. Die Waggons sind durchschnittlich 32 Jahre alt und wurden von der Deutschen Bundesbahn einst für InterCity und InterRegio beschafft.

Mit den ab 2014 zur Auslieferung anstehenden Nachfolgezügen ICx habe das nichts zu tun. Grube: „Wir bekommen ja nicht alle Züge auf einen Schlag, die Auslieferung der ersten 220 dauert bis 2020. Wir brauchen 300 Züge bis 2025. Wir müssen die Zeit überbrücken.“

In der vergangenen Woche tauchte das Gerücht auf, dass die Verhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und Siemens ins Stocken geraten seien, weil man sich über den Auftragswert nicht einigen könne. Es war sogar die Rede davon, möglicherweise weniger Züge zu ordern. Die Ankündigung, ins vorhandene Rollmaterial zu investieren, könnte daher durchaus als Säbelrasseln interpretiert werden – dass man auch mit weniger ICx auskommen könnte.

Bild: Deutsche Bahn AG

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